Titel⩛⩚
Herausgeberschaft⩛⩚
Jahr⩛⩚
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Eintrag⩛⩚
Archiv⩛⩚
Archivbilder⩛⩚
Agitation. Zeitschrift der fortschrittlichen Arbeiter, Angestellten, Schüler und Studenten
Alpenzeiger
Bortlik, Wolfgang
1975–1995
Aarau
Als «Sprachrohr der Alternativen» wurde der Alpenzeiger 1975 von Gruppe Aarauer Anarchisten ins Leben gerufen. Nach 1980 waren David Basler, Wolfgang Bortlik, Severin Bühlmann und Mäx Müller verantwortlich für den Inhalt. Das Magazin erschien bis 1995, zunächst alle zwei Wochen und später unregelmässig in verschiedenen Formaten und Auflagen. Beiträge dafür konnten eingesandt werden, so wurden die Leser_innen u.a. dazu aufgefordert, Rezensionen von Schallplatten und Büchern, sowie Geschichten, Erlebnisse, Beschimpfungen, Einsichten und Lieblingsfotos einzuschicken. Das passierte aber sehr selten, sodass die Redaktoren alles selber machen mussten, auch die Beschimpfungen. Das Magazin umfasste auf der Schreibmaschine verfasste Texte ebenso wie handgeschriebene Beiträge sowie Fotos und Zeichnungen. Gedruckt wurde farbig auf einer Kleinoffset-Maschine in Aarau.
Anima
Apero. Proliterarisches Aperiodikum
Art Power
Impact
1970–1975
Lausanne
Aspekte
Chäslager
Odermatt, O.
Stans
Der Löwe
Lischka, Gerhard Johann
1974–1976
Bern
«Der Löwe» / «Die Löwin» (1974-76) wurde als «kulturphilosophische Zeitschrift» vom Künstler und Philosoph G. J. Lischka in Bern beim Verlag Lisbet Kornfeld herausgegeben. Insgesamt sind neun thematische Ausgaben erschienen (I. Aktionismus, II. Theorie Dialoge 1. Folge, III. Realismus, IV. Fotografie, V. Theorie Dialoge – bildende Kunst, VI. Die Löwin sowie VII-IX ohne Titel). Der Umfang beträgt zwischen 64 und 90 Seiten im Format 12.3×18.5/9 cm (leicht variierend). Ziel der Zeitschrift war es Kunst, Medien und Theorie so miteinander zu vermischen, dass der «Nerv der Zeit» getroffen wird. Auf der einen Seite pflegte die Zeitschrift bewusst Transdisziplinarität, auf der anderen die Ästhetisierung von Theorie. Die Vertriebsstruktur und Auflagenzahl der Berner Zeitschrift deuten auf eine geringe Verbreitung hin. «Der Löwe» / «die Löwin» bleibt ein grösstenteils lokales Phänomen. Für die thematischen Ausgaben werden Interviews mit und Zitate von Künstler_innen, Theoretiker_innen sowie Werkdokumentationen zusammengetragen, die jeweils durch ein kurz (teilweise stichwortartig) gehaltenes Editorial eingeführt werden. Der Herausgeber G. J. Lischka ist für sämtliche Beiträge zuständig, er führt alle Interviews, sammelt Zitate und Werkdokumentationen und verfasst das Editorial.
Die rote Infusion
Drahtzieher. Zeitung aus der Bewegung der Unzufriedenen
Eisbrecher
Pressegruppe Zürcher Jugendbewegung
1980–1981 / 10 Ausgaben
Zürich
Die erste Ausgabe der Zeitung Eisbrecher erschien am 28. Oktober 1980 – auch als Reaktion auf die erste Schliessung des Zürcher «AJZs» – mit einer Auflage von 10‘000 Exemplaren. Es ist die zweite Bewegungszeitschrift nach «Subito». Bis zu einem gewissen Grad war dieses «Unorgan der Bewegung» eine Liaison von 68ern und Bewegten. Die Herausgeber_innen wussten von Anfang an: Wir machen zehn Nummern, und am Schluss organisieren wir eine grosse Weihnachtsdemo. Der monatlich erscheinende «Eisbrecher» mit einer Auflage von bis zu 23’000 Exemplaren war also ein politisches Mittel, um die Bewegung und ihr Umfeld neu zu motivieren und zu mobilisieren.
Elmex
Engeler, Urs
1979
Zürich
Engelmacher
Winterthur
Fabrikzeitung
IG Rote Fabrik
1984–
Zürich
1972 kaufte die Stadt Zürich die Rote Fabrik, ein leerstehendes Fabrikgebäude am linken Zürichseeufer. Fünf Jahre später entschied das Zürcher Stimmvolk, dass darin ein Kultur- und Begegnungszentrum entstehen soll. Es dauerte aber bis 1980, als im Zuge der Zürcher Jugendunruhen, die IG Rote Fabrik gegründet wurde und das Kulturzentrum als Versuchsbetrieb für sieben Jahre seine Tore öffnen konnte. Das Rahmenprogramm der Fabrik beinhaltete Konzerte und Theateraufführungen, zudem wurden Atelierplätze zur Verfügung gestellt. Als Kommunikationsmittel und Veranstaltungsprogramm gibt die IG Rote Fabrik, initiiert durch ehemalige «Eisbrecher_innen», seit 1984 zehnmal jährlich die Fabrikzeitung heraus. Die einzelnen Ausgaben sind monothematisch angelegt, mit kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Schwerpunkten. Ein fixes Layout gibt es nicht, vielmehr bezieht sich die Gestaltung auf den jeweiligen Inhalt. Mit ihrer offenen Ausrichtung gilt die Zeitung als Experimentierfeld für junge Designer. In den 80er-Jahren wurde die Fabrikzeitung in einer Auflage von 15’000 Exemplaren produziert und gratis an Abonnenten versandt oder per Verteiler gestreut.
Focus
Gasseblatt. Stadtzeitung für Zürich, Basel und für den Knast Regensdorf-Schällehuus
Guete Morge
1970–1980
Hapt
Offizielle Hofnachrichten der Krone
Kraska, Pjotr
1980–2015
Zürich
Die Zürcher Zeitschrift «Offizielle Hofnachrichten der Krone» wurde 1980 von König Pjotr Kraska gegründet. Der selbsternannte König über das Zentrische und A-Zentrische Reich (Zürich und Bilbao), wurde am 22. Februar 1946 als Peter Johannes Kraska in Zürich geboren. Peter Kraska war nicht nur Schauspieler, sondern auch Schriftsteller und Dada-Künstler. Während der Zürcher Jugendunruhen der 80er Jahren, setzte er sich stark für gesellschaftliche Freiräume ein. Seine damalige Lebenspartnerin sagte zu seinem Konzept für das Autonome Jugendzentrums «AJZ»: «Du bist der König!». Diese Aussage veranlasste Kraska dazu sich selbst als König von Zürich zu ernennen. Während seiner Regentschaft trat seine künstlerische Tätigkeit in den Hintergrund, vor allem nachdem er seine erste Publikation «Offizielle Hofnachrichten der Krone» veröffentlichte. Er war Herausgeber und Verfasser zugleich. Kraska war ein grosser Verfechter des Nulltarifs im öffentlichen Verkehr. Er führte einen erbitterten Kampf für die kostenlose Benutzung von Bus, Tram und Bahn und fuhr konsequent ohne Ticket. Sich selber nannte er Weissfahrer. Auch brachte er in den Jahren 1989–1990 in mehreren Trams und an Billetautomaten der «Verkehrsbetriebe Zürich» (VBZ) Kleber an und verursachte einen Sachschaden von mehreren 1000 Franken. Er wurde mehrmals wegen Sachbeschädigung und Drohungen gegen Beamte zu Geld- und Gefängnisstrafen verurteilt. Seine «Offizielle Hofnachrichten» kamen unregelmässig ungefähr alle neun Monate heraus. In den «Hofnachrichten» sind Kommentare zu seinen Prozessen und Fotos von sich und seiner «Gefolgschaft» zu finden. Durch seine dadaistische Erzählart und Zusammenstellung erzeugt er eine gewisse Absurdität in seinen Publikationen. Die «Hofnachrichten» wurden in der Wollishofer Werbeagentur «GGK» erstellt. Der Inhaber dieser Agentur, Paul Gredinger war ein Freund von Kraska und liess ihn die Infrastruktur nutzen. Die «Hofnachrichten» erschienen in einer Auflage von etwa 10’000 Exemplaren und wurden durch Kraska persönlich an Interessierte verteilt. 2015 stellte er die Produktion der Hofnachrichten aus gesundheitlich ein. Er verstarb am 5. September 2016.
HKB / ASIPP, Schenkung Andreas Vogel
Hot Raz Times
Gwerder, Urban
1973–1975
Zürich
Das Musikmagazin «Hot Raz Times» (Untertitel: «Anarch–individueller zap’paphysischer Almanach») wurde von 1973 bis 1975 von Urban Gwerder herausgegeben. Es war ein Frank Zappa Fanzine, das direkt mit Material aus Zappas Archiv, das Urban Gwerder betreute, gestaltet wurde. Die Hefte konnten per Abo oder auch direkt als einzelne Exemplare erworben werden. Aufgrund der Dreisprachigkeit – geschrieben in Deutsch, Englisch und zu Teilen in Französisch – waren sie nicht nur in der Schweiz, sondern auch in den USA und in Australien erhältlich.
Hotcha! Fun Embryo Information
Gwerder, Urban
1968–2008
Zürich
Die Zürcher Untergrundzeitschrift «HOTCHA! – Fun Embryo Information», gegründet von Urban Gwerder, erschien erstmalig im März 1968. «HOTCHA!» wurde auf Anraten von Julian Beck, dem Gründer des Living Theatre in New York, ins Leben gerufen. Gwerder, der eine Aufführung des o.g. Theaters besuchte, legte nach der Vorstellung eines seiner selbstgeschriebenen Bücher auf den Rand der Bühne. Beck nahm daraufhin Kontakt zu Gwerder auf und ermutigte den Zürcher zur Gründung der Untergrundzeitschrift im Selbstverlag. Gedruckt wurde das Magazin im Offsetdruckverfahren. Die erste Auflage betrug 250 Stück. Im Laufe der 57 Ausgaben steigerte sich die Anzahl der produzierten Exemplare auf 5000. Nach vier Jahren wurde das Printmedium 1971 eingestellt. Das ausgeklügelte Distributionsmodell und die sich stetig erhöhende Auflagenzahl weisen auf eine in diesen vier Jahren erreichte Popularität hin, die bis heute anzudauern weiss. Seinem Selbstbeschrieb nach war «HOTCHA!» eine «kreative Sippenzeitung für Subkultur, alternative Mutation, (R)evolution, Bewusstseinserweiterung, Leben, bizarre und Community-Bedürfnisse». All diese verfolgten Zwecke lassen sich auch in der visuellen Erscheinung des Magazins finden. So kann man beispielsweise gezeichnete Tarot-Karten zum Ausschneiden inklusive Anleitungen, Mandalas mit Texten zur Bewusstseinserweiterung, Zeichnungen zu der «Micro-Biotiker»- Ernährung, Panther-Illustrationen zu der Black Power-Bewegung und vieles mehr finden. Wie die meisten in dieser Zeit in Europa und den USA entstandenen nonkonformistischen Zeitschriften widmete sich auch «HOTCHA!» Musik, Kunst, Esoterik, alternativen Lebensentwürfen und -formen sowie regionalen und internationalen Ereignissen. Sie funktionierte als Gegenmedium zu Mainstream-Publikationen, zeichnete sich durch Zensurfreiheit aus, besass keinerlei Werbeannoncen und diente der Protestkultur und Unterhaltung zugleich. Ihrem Schöpfer Urban Gwerder bot sie die Möglichkeit der Vernetzung einer Subkultur, die besonders in der Schweiz zunächst aus einem kleinen Verbund gesellschaftlicher Aussenseiter bestand, der sich über die Jahre zu einer Bewegung formierte. «HOTCHA!» wurde nicht nur erstes europäisches Mitglied im US-amerikanischen Underground «Press Syndicate», sondern konnte auch zahlreiche Erstveröffentlichungen verschiedener regionaler und internationaler Künstler verzeichnen, wie etwa Werke von Robert Crumb, H.R. Giger oder Sergius Golowin. So wurde «HOTCHA!« in der intellektuellen, alternativen Szene stark rezipiert und erreichte schnell Kultstatus.
Hurrania
Lavabo
1980 / 2 Ausgaben
Zürich
1980. Jugendbewegung Zürich. Autonomes Jugendzentrum zweiter Stock: eine powervolle Frauengruppe formiert sich und macht mit einer eigenen Zeitschrift auf sich aufmerksam. Es ist die Zeit des Punks und des New Wave. Letzteres gefällt der Gruppe ästhetisch besser und so präsentiert sich «Lavabo» in ambitionierter Gestalt. Der Inhalt ist breit: von persönlichen Befindlichkeitsberichten bis zu allgemeinen Genderfragen, von sinnlichen Gedichten bis zu kulturhistorischen Kurzexkursen. Wohl wegen des zweitaufwenigen Bewegungsalltags schlief «Lavabo» nach zwei Nummern wieder ein, um 1984 als «Prüdographie», einem aufwendigen Beitrag zur «POR-NO-Kampagne» von Alice Schwarzer & Emma wieder aufzuwachen. - Josy Meier
Magnum
Maulwurf
Minimal Rock
Neutralität. Kritische Schweizer Zeitschrift für Politik und Kultur
Bücherraum f
1962–1974
Basel
Schwindel
Gradolf, Marcel; Fränzi
1978–1979
Kloten
Plädoyer. Die Zeitung der Minderheiten
Zürcher Gewerkschaft für Kultur, Erziehung und Wissenschaft
1974–
Zürich
Radikal. Zeitung für den brodelnden Untergrund
1976–
Schweizerisches Sozialarchiv
S’fräche Blatt. D’Zitig fürs andere Züri
Sapalot
1968
Soft Art Press
Sondern. Jahrbuch für Text und Bild
Schwarz, Dieter
1976–1986
Berlin / Zürich
Stilett
1979–1982
Zürich
Die «Stilett» erschien ab 1979 als «Organ für Kultur, Kontakt und Nahkampf». Dass die erste Nummer als Ausgabe Nr. 50 erschien, war Teil einer subversiven Ironie, die mit verwirrenden Angaben zu den Ausgaben bis zuletzt durchgehalten wurde. Innerhalb des ersten Jahres kamen vier weitere Ausgaben dazu, danach erschien die Zeitschrift bis 1983 jährlich. Sie war neben dem «Eisbrecher» und dem «Brächise» die Zeitschrift der Zürcher Jugendbewegung und deren Kampf um das Autonome Jugendzentrum («AJZ»). Neben Berichten zur Bewegung behandelte «Stilett» auch gesellschaftliche und politische Themen aus dem In- und Ausland. Dazu gab es Collagen mit Schnipseln aus bekannten Tageszeitungen.
Subito. Bewegungsabhängige Bewegungszeitschrift für d’Bewegig vo de Bewegig
Autonomes Jugendzentrum, AJZ
1980
Zürich
Die Zeitung «Subito» entstand nach der Eröffnung des Autonomen Jugendzentrums AJZ an der Limmatstrasse 18/20 am 28. Juni 1980 als Sprachrohr der verschiedenen im AJZ aktiven Arbeitsgruppen. «Subito» erschien unregelmässig und wurde inhaltlich vom Alltag im und ums «AJZ» geprägt. Die redaktionelle und gestalterische Betreuung erfolgte durch ein Herausgeber_innen-Kollektiv, das sich hauptsächlich aus der Kulturgruppe des «AJZs» formierte.
The Cthulhu News
1966–1967
«The Cthulhu News» wurde 1966 bis 1967 vom Zürcher Autor, Künstler und Medienethnologen Robert Fischer herausgegeben. Der Titel ist eine Anlehnung an H.P. Lovecrafts fantastischen Cthulhu-Mythos. Die ersten beiden Ausgaben, noch französisch «Ctulhu» betitelt, beinhalten Erzählungen und Illustrationen von Künstlern wie Franz Anatol Wyss und H.R. Giger. Die darauffolgende Ausgabe wurde auf Reisen Fischers in Nepal gedruckt, und zuletzt erschien eine Nummer mit Texten von Warren K. Redman. Robert Fischer publizierte in den 70er- und 80er Jahren weitere Magazine, darunter die Musik-Fanzines «Minimal Rock» und «Pin-Up».
VH 101. Revue trimestrielle
1970–1972
Zürich / Paris
Wake-Up
Furtner, Daniel; Muggli, Beat
1979–1980
Niederlenz
Zürcher Tauchsüüder
Yamsknoll. Für kreative Revolution und das Leben überhaupt
1969
Riehen
Züri-Geschnäzlets. Eine Bleiwüste
Komitee für eine legale Justiz
1981
Zürich
Schweizerisches Sozialarchiv
Zürcher Nachtanzeiger
Whämmli
1971–1972
Basel
Das Musikmagazin «Whämmli» wurde in Basel in den 1970er Jahren vom Musiker Peter Wassermann herausgegeben. Das genaue Erscheinungsdatum ist unbekannt. Whämmli war Mitglied der Partisanenpresse und Teil des US-amerikanischen Underground «Press Syndicate». Das Magazin war für 1.50 CHF erhältlich und ab zehn Exemplaren erhielt man einen kleinen Rabatt. Zunächst wurde das Magazin unter dem Namen «Wham» vertrieben und es bestand der Anspruch, die Zeitschrift in einem vierzehntägigen Turnus und im A3-Format zu veröffentlichen. Aufgrund zu geringem Startkapital und mangelnder Erfahrung, wurde das Projekt aber kurzerhand entschlackt: Durch die Halbierung des Formats auf A4 erhielt das Magazin letztendlich seinen Namen «Whämmli» und erschien auch nur mehr alle drei Monate. Trotzdem gab es 1971 eine Auflage von 3000 Stück. «Whämmli» zeichnet sich aus durch Spontanität und Experimentierfreude, die sich auch in der Gestaltung zeigen: Schreibmaschinenschrift trifft auf gekritzelte Handschrift, schwarz-weiss gedruckte Seiten wechseln sich ab mit farbigen, Collagen und Montagen des Bildmaterials treten häufig auf. Inhaltlich dreht sich «Whämmli» hauptsächlich um Musik. Es finden sich aber auch Artikel über Drogen, über die für die Zeit übliche Propagierung alternativer Lebensstile, sowie Kochrezepte.
Spirale. Internationale Zeitschrift für junge Kunst
The Thing
Der Kreis
1943–1967
Zürich
HKB / ASIPP
k-bulletin
Labor k3000
1998–2002
Zürich
Die Zeitschrift «k-bulletin» wurde zwischen 1998 und 2002 fünfmal in unregelmässigen Abständen vom «Labor k3000» herausgegeben. Jede Ausgabe berichtet über ein Thema, das von einem oder mehreren Mitgliedern der Labor k3000-Gruppe ausgewählt und bearbeitet wird, und regt Debatten über kritische kulturelle Praktiken an. Die behandelten Bereiche umfassen Alltagserfahrungen, Musik, Mode, Medien und theoretische Diskurse. Das Format dieser Publikationen ändert sich von Ausgabe zu Ausgabe. In der Regel sind die gesetzten «k-Bulletin»-Themen mit bestimmten Veranstaltungen und/oder Projekten verbunden.
Lesbenfront
FRAUeZitig
Emanzipation. Feministische Zeitschrift für kritische Frauen
Viva
Infrarot. Sozialistische Informationsschrift
Jungsozialisten Zürcher Oberland; Jungsozialisten Zürich; Gruppe Infrarot
1971–1974
Wetzikon
Schweizerisches Sozialarchiv
Klassenkampf
Kämpfendes Afrika. Informationen über den afrikanischen Befreiungskrieg
Frauenbulletin
Die Westtangente
links um
Auf die Barrikaden!
Zündstoff. Zeitung der Lehrlingsbasis Zürich
POCH-Zeitung
Rote Fahne. Zentralorgan der kommunistischen Partei der Schweiz
Betriebskampf. Organ des EK Einheitskomitee der Werktätigen
SUBr. Subrman, subrmodern, subrmarkt, subril, subjekt, substanz, subaltern, subkultur
Revolutionäre Politik. Organ der Revolutionären Aufbauorganisation Zürich (RAZ)
Zürcher Historiker
De root Leu. Zeitung der Arbeitsgruppe Jugendzentrum
Cultrun. Lateinamerika Information
Werkstattheft
HAZinfo. Mitteilungen der Homosexuallen Arbeitsgruppen Zürich
Basler kommunistische Zeitung
Hey. SOH-Info-Magazin
Scharotl. Die Zeitung des fahrenden Volkes in der Schweiz
Roter Prolet. Organ der Kommunistischen Bewegung / Marxisten-Leninisten (KB/ML)
1975–83
Zürich
Die rote Anneliese: Kritisches Oberwallis
Kontakt. Scherers Kontaktanzeiger für Freunde
D’Chersite. Zeitung vom und ums Jugendhaus Winterthur
Alternative. Die andere Urner Zeitung
Rote Hilfe
Steibock. Politisch-kulturelles Magazin für den Kanton Nidwalden
El Pais. Zu Ehren von Santa Catalina de Alejandria [produkt der unabhängigen verkörperung catalinas (die heilige)]
1998
Küttingen
ROMP
1989–
Luzern
«ROMP» entstand 1989 als HC/Punk-Underground-Zine. Es erscheint halbjährlich mit einer Auflage von ca. 500 Exemplaren. Im «ROMP»-Zine enthalten sind Interviews mit diversen Bands sowie Artikel zu lokalen und internationalen politischen Themen. Kurze Kolumnen, Rätsel, Comics, Bastelbogen und Musik-/Zine-Reviews runden das Ganze ab. Gedruckt wird das Zine seit 1995 im Offsetverfahren auf einer «ATF Davidson Dualith 700». Für das ROMP-Kollektiv ist der DIY-Charakter eines der wichtigsten Merkmale des Magazins. Nicht nur wird selbst gedruckt, sondern auch die Druckplatten wurden eigenhändig produziert. «ROMP» war nie nur ein Magazin – die Macher_innen waren auch in der «Boa» (ehemaliges Kulturzentrum in Luzern) aktiv, gaben Konzerte und handelten mit Zines und Platten. Der Wunsch nach einem festen Standort erfüllte sich 1991 mit der Eröffnung des Infoladens «ROMP« an der Denkmalstrasse 17 in Luzern. Das ROMP-Kollektiv umfasste meist fünf bis acht Personen, wobei die Mitglieder jedoch ständig wechselten und neue Musikstile, Ansichten und Infos in den Laden brachten. Durch den Handel mit Büchern, Zines, Schallplatten und Kassetten konnte «ROMP» sich stets selbst finanzieren. Im Mai 1999 bereitete der endgültige Konkurs des Fair-Trade-Ladens (bei dem das Kollektiv eingemietet war) dem «ROMP»-Infoladen ein unverhofftes Ende. Nach einigen Jahren ohne festen Standort fanden die «Römplis» einen neuen Standort an der Steinenstrasse 17 in Luzern.
Antisexistische Schrittversuche. Für die Auflösung männlicher Machtstrukturen
Hodenbadengruppe
1987
Zürich
Megaphon. Nimmt kein Blatt vor den Mund!
A-Bulletin
Verein A-Bulletin
1978–
Zürich
Der «A-Bulletin» ist eine linksalternative Schweizer Zeitschrift, welche alle 14 Tage bzw. drei Wochen erscheint. Sie besteht aus zwei Teilen: dem redaktionellen Teil, welcher über soziale-, umwelt- und friedenspolitischen Themen berichtet und der darin enthaltenen Inserat-Beilage. Sie ist das Herzstück dieser Publikation. Die kleinen, teilweise handgeschriebenen Inserate reichen von kuriosen Verkaufsangeboten zu gemeinsamen Ferien oder Kursen, über die Suche nach dem richtigen Partner für Tier oder Mensch. Sie zeichnen sich aus durch ihre humorvolle, persönliche, authentische Art und bieten eine ideale Kommunikations- und Austauschplattform für Menschen mit oftmals eigenwilligen Anliegen. Gegründet wurde der «A-Bulletin» vor 41 Jahren von Georg Pankow und Lisbeth Bieri (1949–2016), welche viel Engagement und Herzblut in ihre Arbeit steckten. Das «A» steht für Alternative im Sinne von: «es gitt no Anders». Nach diesem Motto werden auch heute noch alle Inserate per Post geschickt oder per Telefon mitgeteilt. Auch die Preise für ein Inserat haben sich in den Jahren praktisch nicht verändert und sind vergleichsweise günstig. Der «A-Bulletin» zählt momentan über 8’000 Abonnent_innen in der Schweiz, ein Jahresabonnement kostet 50 Franken. Auch wenn die Zeitschrift auf den ersten Blick nicht besonders wirkt, ist sie eine Perle unter all den schnelllebigen Zeitungen und Zeitschriften von heute. Gegen sie konnte sich der «A-Bulletin» über mehrere Jahre durchsetzen und hat es geschafft, dabei charmant und bodenständig zu bleiben.
HKB / ASIPP
Libertäre Blätter
Gruppe J. Guillaume Zürich
1970–
Zürich
Die «Libertären Blätter» wurden von der anarchistischen Gruppe James Guillaume in Zürich herausgegeben. Die Gruppe formierte sich 1970 und gab zunächst die «Anarchistischen Blätter» und später die «Libertären Blätter» heraus.
Brecheisen / Brächise
Bünzli, Theo
1981
Zürich
Die Zeitung «Brächise» ist die Nachfolgerin des Eisbrechers. Bereits wenige Tage nach der letzten Ausgabe des Eisbrechers kommt die erste Ausgabe des «Brächise» heraus. Die Herausgeber waren Teil der 80er-Bewegung, die die bürgerliche Beton-Stadt aufbrechen und mehr Bewegung in die Stadt bringen wollte. Viele Jugendliche gingen auf die Strasse und forderten unter anderem auch: Mehr Freiheit für junge Kultur und mehr Raum, um diese auszuleben. Ebenfalls wurden Themen wie Missstände, Drogenelend, Wohnungsnot und der Überwachungsapparat aufgenommen. In der Zeitung erscheinen Demo-Aufrufe, Infos über feministische Gruppen, Aufrufe zum Widerstand gegen die Armee, Informationen über die Handlungen der Polizei, Texte über die Freiheit, Cannabis, Hausbesetzungen, Veranstaltungstipps und vieles mehr. Verteilt wurde im Jugendhaus Drahtschmidli, das zuvor von ca. 80 Jugendlichen unter fachmännischer Anleitung an Abenden und Samstagen renoviert worden ist. Eingerichtet wurde u.a. eine Diskothek, Büroräumlichkeiten, eine Bibliothek, ein Café, ein Fotolabor, ein Jazzkeller und diverse Ateliers. Gedruckt wurde die Zeitung in der alternativen Druckerei Genopress Winterthur. Die Zeitung beinhaltet collagierte Fotos, Zeichnungen und Texte. Der Druck ist einfarbig schwarz, wobei die Titelseite manchmal eine andere Druckfarbe hat. Der Umfang der Zeitung war meist zwölfseitig, bestand also aus drei Druckbögen. Die Auflage bestand aus 20'000 Exemplaren. Die zweite Ausgabe der Zeitung wurde komplett von der Polizei beschlagnahmt. Grund dafür soll das pornografische Material sein. Die Bilder stammen alle aus einem Playboy-Magazin, welches am Kiosk erhältlich war, und so wird vermutet, dass dies nur als Vorwand verwendet wurde, um zu verhindern, dass die Zeitschrift ausgeliefert wurde. Die Herausgeber behaupteten das die Behörden so verhindern wollten, das Infos von Prozessen, Besetzungen und weiteren Berichten über Repressionen an die Öffentlichkeit gelangten. Zu den Redaktoren gehörten unter anderen Didi Weidmann, Bert Siegenthaler und Theo Bünzli. Nach 17 Ausgaben wurde das «Brächise» eingestellt.
HKB / ASIPP
Knapp Daneben
Bürgerblatt. Kritisches Magazin für den Aargau
Kamikaze. Zeitung aus der Zürcher Bewegung
1981–
Zürich
Sammlung Basil Rogger
Bärner Telefonzytig
1972–1984
Bern
Im Rahmen der Achtziger Jugendunruhen gründeten Mitglieder der Berner Bewegungsszene 1981 eine Telefonzeitung, durch die sich Interessierte über aktuelle Ereignisse aus den Bereichen Politik und Kultur sowie Veranstaltungen in der Bewegungsszene informieren und anhand dieser Informationen vernetzen konnten. Die «Bärner Telefonzytig», die sich an der Zürcher Telefonzeitung orientierte, war als Verein organisiert und finanzierte sich vor allem durch Spenden und Mitgliederbeiträge der Hörerschaft. Sie war in einer ersten Phase in einem Stall des Autonomen Jugend- und Begegnungszentrums (AJZ) in der Reithalle stationiert. Die Telefonzytig musste ihren Betrieb wegen Räumungen und/oder Schliessungen der Reithalle durch die Polizei mehrmals einstellen und die Lokalität schliesslich wechseln. Ausserdem geriet sie wegen angeblicher Aufwiegelung zu Gewalt mehrmals mit den städtischen Behörden in Konflikt. Die Betreiber begriffen die Telefonzytig als alternatives Informationsmedium zu den kommerziellen Printmedien der Stadt Bern wie der «Berner Zeitung» oder dem «Bund», an denen sie insbesondere eine einseitige und tendenziöse Berichterstattung kritisierten. Die einzelnen Bulletins wurden in der Regel täglich jeweils am Abend auf ein sog. Alibiphon, eine frühe Version des Anrufbeantworters, gesprochen und konnten dann durch das Wählen einer offiziell aufgeschalteten Telefonnummer abgehört werden. Eine einzelne Ausgabe war jeweils in einen ersten Teil mit Informationen zu aktuellen Geschehnissen in der Politik und einen zweiten Teil mit Hinweisen auf kulturelle oder politische Veranstaltungen gegliedert. – Schweizerisches Sozialarchiv, Dokumentation Subkultur Bern - Telefonzytig [TON] (F_1027)
Tick
The Vanderlove Letter. A Newsletter About Contemporary Art
2018–
Geneva
Kulturmagazin. Demokratische Kunst und Kulturpolitik
1977–1993
Basel/Bern
Alternative. Die Grünen Kanton Zug
PROVENCE
Periodico
Asekhame, Marc; Schifferli, Teo
2017–
Bern
HKB Mediothek
Ofra Bulletin
Feministisches Bulletin. Beiträge zur Diskussion in der Frauenbewegung
Migrant Journal
Büsse, Michaela; Tribillon, Justinien; Randulfe, Dámaso
2017–2019
Basel
Brand-New-Life. Magazin für Kunstkritik
Kolb, Lucie; Preisig, Barbara; Müller, Pablo; Welter, Judith
2015–
Zürich
Brand-New-Life ist ein webbasiertes Magazin für Kunstkritik. Seit 2015 bietet BNL vielstimmige Perspektiven auf das aktuelle Kunstgeschehen und seine Einbettung in politische und gesellschaftliche Kontexte. Im Fokus steht die Förderung eines pointiert kommentierenden und analytischen Schreibens über Kunst. Künstlerische, journalistische, wissenschaftliche Ansätze ergänzen sich in BNL und bilden eine kritische Stimme für die Schweiz, die sich auch in internationale Debatten einbringt.
Afrika-Bulletin
1976–
Basel
Schwarzpeter
Aktion Strafvollzug
1974–1979
Bern
Rebell. Zeitung von und für Rebellinnen und Rebellen
Organisation der revolutionären Linken
1975–1978
Bern
Schinagu
1972–1974
Bern
#0
Caprez, Annatina; Doessegger, Berni
2017–
Zürich
Fuck
Hersberger, Lori; Lerch, Urs
1979
Basel/Muttenz
No Fun
Steiger, Urs; Preissle, Peter; Wiederkehr, Iggie
1977–1980 / 18 Ausgaben
Zürich
«No Fun» ist ein Magazin, das zwischen 1977 und 1980 erschienen ist und monatlich über die aktuelle Musikszene berichtete. Dabei war die kleine Zürcher Clubszene genauso inhaltbestimmend, wie internationale Punk- und Rockbands.
Pin-Up
Fischer, Bob; Steiner, Arnoldo
1978–1980
Lugano / Genf
Punk rules
Ott, Paul; Repetto, Marco
1977–1979
Bern
Shit
Meyer, Noldi
1978
Küsnacht
Sondernummer
Ott, Paul; Repetto, Marco; Waser, Bruno
1979
Bern
Genève Rock
Reber, Robert
1977–1980
Genf
Rock Haché Punk. Journal Radioactif
1978
Genève
Super pas Cool
1978
Genève
Punk Genève
Poubelle, Alain; Urbain, Déchet; Ourdures
1978
Genève
Anti / Kaka
Arnold, Ives; Mengele, Doctor; Ourdures; Salvador
1978 / 1 Ausgabe
Genève
Journal Subversif
Arnold, Ives; Mengele, Doctor; Ourdures; Salvador
1978
Genève
Lurch
Maeschi-Brüder
1978
Biel
Sinnlos
Komplex, Päde; Nasty, Mario
1978
Les Lolos de Lola
Carlier, Raymond
1978
S’Pfui
Gradolf, Marcel
1978
Kloten
Riff
Zouridis (The Scelerats)
1978
Genève
My Way
Meyer, Noldi; Nemeth, Lazlo
1980
Küsnacht
Go Steady
Meyer, Noldi
1980
Küsnacht
Swiss Wave
Meyer, Noldi
1980
Küsnacht
Drop Dead
Jegen, Peter; Milnes, Ingar
1978–1980
Zürich
Drecksblatt
Völlmin, Urs; Dudley
1978
Basel
Fanzine for the Other Wave
Buschor, Balz
1978
Zürich
Wah Wah
Bader, Stacha; Spiess, Annette; Zimmermann, Jo; Stauffer, Veit; Berna, Marianne
1978–1979
Zürich
Stupid
Müller, Rolf; Raum Bern
1979–1981
Bern
Statement
Müller, Rolf; Raum Bern
1981–
Bern
Rofä
Röfa-Gang
1979–1980
St. Gallen
Destroy
Süss, M
1979
Greifensee
Tripper
Weilemann, Bruno; Kühne, Dieter
1979
Kloten / Meilen
115–00
1979 / 3 Ausgaben
Basel
Suburbs
Graf, Reto
1979–1982
Dübendorf
Mongo
Moser, Thomas
1979
Balzers (FL)
Skandar
1979
Lausanne
Fuck Off
Süess, Hanspeter; Sampo; Hodel, André; Balzarini, Marco
1979
Luzern
Klo
Kunst-Bulletin
Curiger, Bice
1980–
Zürich
Soilant
Tschernitsch
1980
Zürich
Silk
Fehr, Dani
1980
Oberrieden
Room
Müller, Felix
1980
Regensdorf
Kill
Odermatt, Godi
1980
Emmenbrücke
Jamming
Fischer, Felix; Hufschmid, Urs; Schmid, Franz; Meise, Dänu
1980
Gunzgen
GmbH/Sucks
Pig Rat; Dread Rembrandt
1980
Attack
1980 / 1 Augabe
Zürich
Winterschatten
Zbinden, Felix
1980
Basel
Sinnlos
Sinnlos, Gary
1980
Kreuzlingen
Lulzine
Zoppi, Reto
Binningen
The Gigolo
Urben, Samuel; Angele, Michael
1980
Lostorf
Break out
Vieli, Dani
1980
Zürich
Black & White
Süess, Hanspeter; Käppeli, Renato; Graf, René
1980
Luzern
Kontrast
Binder, Urs; Wanner, Martin
1980
Wettingen
Freak
Binder, Urs; Wanner, Martin
1981–
Wettingen
Loop
Ott, Bernhard
1997–
Schaffhausen
Die Musikzeitung «Loop» ist eine Fachzeitschrift für Musik, Neuerscheinungen und Musikgeschichte, mit Redaktionssitz in Zürich. Der Loop-Verlag wurde 1997 in Schaffhausen gegründet. Entstanden auch aus dem Scheitern der «DAZ», die als Abendzeitung im Strassenverkauf als Nachfolgerin des «Volksrechts» angedacht war. Die Redaktion von «Loop» konnte deren ehemaligen Räumlichkeiten übernehmen. Zwei der Herausgeber waren bis dahin für die Musikbeilage «MusikSpezial» der «DAZ» zuständig. Nachdem die erste Erstausgabe von «Loop» im Dezember 1997 herauskam, erschien die Zeitung zehnmal jährlich im Tabloidformat mit einer Auflage von 25’000 Exemplaren. Nach kurzer Zeit geriet «Loop» allerdings in finanzielle Schieflage. Die Auflage wurde deutlich gesenkt und Anteile der Zeitung verkauft. Ab Februar 1999 erscheint «Loop» als Beilage der linken Zürcher Zeitung «P.S.». Das Layout mit dem grünen Logo und der etwas biederen Erscheinung hat sich im Verlauf der Jahre kaum verändert. Die Redaktion sieht sich als «Das Sinalco unter den Musikzeitungen», wie sie in einem Interview mit der Tageszeitung «Der Bund» kundtaten. Inhaltlich bietet die Zeitschrift Plattenkritiken, Interviews, Kolumnen, sowie längere Hintergrundartikel bei denen sich die Redaktion jeweils einen Schwerpunkt pro Ausgabe setzt. «Loop» erscheint immer noch zehnmal jährlich und wird heute in einer Auflage von 11’000 Exemplaren produziert, und via Abo, Plattenläden, Konzertlokalen, Clubs und Bars verteilt.
Kritische Jus Studenten
Betriebskampf. Lotta di Fabrica
Revolutionäre Aufbauorganisation Zürich (RAZ); Kritisches Forum Winterthur; A.T.L.A.S.S. Arbon; Sozialistische Jugend Schaffhausen
1971–1975
Zürich
Lehrlingskampf
Subversiv
Mieterkampf
Züri 8
Arbeiterstimme
Rotstift
Südliches Afrika
Der Y-Gegner. Kampfzeitung der Zürcher Y-Gegner
AJZ-Infos. Zeitung der Arbeitsgruppe Jugendzentrum Winterthur
Roter Leu. Lokalzeitung Progressive Organisationen Zürich
Stunk. Zitig vom KV- und Gwärbschul-Komitee
Kampf Kritik Umgestaltung
Arbeiterpolitik
Rote Hefte
Glarner Zeitung
Tunnelzytig
z.B. Kaiseraugst. Zeitung der Bürgerinitativen und der GAGAK
Kam II
Das Wrack
Note 1
Contre
Berner Student
Bern
Tell
Criticism. la revue de critique de la critique
Blanc, Tiphanie; Normand, Vincent; Pilet, Guillaume
2009–2012
Lausanne
HKB / ASIPP
Megafon
Kaiser, Samuel
2014–
Bern
+41. Schweizer Publikation
Wie wär’s mal mit. Schweizer Magazin für Alltagskultur; Brankovic, Ana
2019–
Basel
Seit 2019 jährlich erscheinendes Printmagazin für Alltagskultur in der Schweiz. Herausgegeben vom unabhänigen Kulturverein Wie wär’s mal mit.
Feldbergstrasse Magazin
2019–
Basel
Magazin zur Feldbergstrasse in Basel, Schweiz. Hyperlokaler Journalismus und Design Aktivismus. wiewaersmalmit.ch
R.E.S.P.E.C.T.
Weixler, Paul; Preisig, Alfred
2000–
el Lokal Gessner-Allee 11, 8001 Zurigo Isola
Paranoia City Anzeiger
1972–
Der Paranoia City Anzeiger erschien 1972 erstmals. Dieselben Herausgeber_innen eröffneten 3 Jahre später die Paranoia City Buchhandlung, in welcher sie ein kleines Sortiment an anarchistischer und gesellschaftskritischer Literatur anboten. Die erste Ausgabe des Paranoia City Anzeigers war eine Protestreaktion auf die Schliessung des Cafés und Kulturlokal Odeon. Zahlreiche Schriftsteller_innen, Maler_innen und Musiker_innen verkehrten regelmässig im Odeon und verliehen dem Café über Jahrzehnte hinweg den Ruf eines Intellektuellentreffpunkts. Um dieses historische Café vor der Schliessung zu bewahren, formulierten die Autor_innen des Anzeigers Aufforderungen und Hilferufe an die Leserschaft zur Bekämpfung von «Regierung und Hochfinanz». Diese Mitteilungen manifestierten sich durch Text, aber vor allem durch Illustrationen und Comics. Hierarchien und Gesellschaftsstrukturen werden auf eine witzige und doch ernsthafte Art dargestellt, womit zum Lachen gebracht und zum Nachdenken angeregt wird. Auch beinhaltet der Anzeiger Aufrufe wie etwa zum Protestwochenende auf der Zürcher Allmend, auf welcher gratis Konzerte, Filme und Workshops angeboten werden. Abgesehen von der ersten Ausgabe, welche sich fast ausschliesslich auf die Schliessung des Odeons und den damit verbundenen Widerstand bezieht, werden Themen zu Gesellschaft, Politik und System kritisch und stark ironisch behandelt.
The Offical Rolling Stones Fan Club
Vasellari, Rolf
1970–1971
Zürich
Das Fanzine «The Offical Rolling Stones Fan Club» wurde herausgegeben von Rolf Vasellari. Es war eines der ersten Magazine in der Schweiz, das sich explizit mit der Band Rolling Stones befasste. Es erschien in einer kleinen Auflage von Dezember 1970 bis Juli 1971. Zu Beginn wurde das Fanzine alle zwei Monate herausgegeben. Aufgrund der Portoerhöhung der Post später jedoch nur noch im Drei-Monats-Rhythmus. Versendet wurde es anfangs nur in der Schweiz, später auch in Österreich und Holland. Die Gestaltung ist rudimentär, es ist kein klarer Satzspiegel, geschweige denn eine Dramaturgie, auszumachen. Die ersten Seiten der Publikation dienten Rolf Vasellari als Vorwort und Austauschmittel mit der Fan-Community. Meist nutzte Vasellari diesen Ort, um Administratives zu diskutieren oder um auf Leser_innenfragen einzugehen. Inhaltlich beschäftigte sich das Zine fast ausschliesslich mit den Rolling Stones und in seltenen Fällen auch mit anderen Musiker*innen aus der Zeit. Das Zine beinhaltet Liedertexte, Konzerterfahrungen, Interviews, Briefe der Musiker, Hintergrundwisse, Konzertdaten und Essays.
Kanzleizeitung. Informationsblatt des Quartierzentrums
1985–
Zürich
Die «Kanzleizeitung» erschien ab 1985 mindestens zweimal jährlich. Auflage und Umfang variierten dabei stark. Während einige Ausgaben nur ein Viertelbogen umfassten, bestanden andere aus mehreren Bünden. Herausgeberin war die Koordinationsgruppe des Quartiervereins «Kanzlei». Die Publikation beinhaltete vor allem ein Programm der «Kanzlei» mit verschiedenen Anlässen und Treffen, es wurden aber auch redaktionelle Artikel verfasst. Die Artikel behandelten vor allem Tagespolitik aus Zürich und der Schweiz, aber auch Neuigkeiten der «Kanzlei». Es wurden auch ideologische («Kanzleiologie») und praktische Ratschläge für Haushalt und ähnliches gegeben. Die Verfasser_innen, Gestalter_innen, Fotograf_innen blieben anonym und traten als Kollektiv oder unter Pseudonym auf.
IGANG 3. Das unabhängige Heft für FCZ-Abhängige
Anz, Philipp; Aeby, Nadine; Molinari, Florian; Saro, Pepe; Wolf, Moritz; Gamma, Marcel
2004–2009
Dielsdorf
Im Fanmagazin «Igang 3» dreht es sich um das Universum des Fussballclubs Zürich FCZ. Das unabhängige Heft für FCZ-Fans wurde im Jahr 2004 erstmals publiziert. Bis 2009 erschienen noch neun weitere Ausgaben. Das Magazin wirbt mit einem farbigen Cover, der Inhalt hingegen ist schwarz/weiss gedruckt. Inhaltlich besteht es aus subjektiven Berichten zu vergangenen Spielen, Fanreisen, das Verhältnis vom Club zu den Fans und umgekehrt. Die Autor_innen schildern diverse Situationen und Emotionen sehr persönlich, ehrlich und humorvoll. Nebst Berichten finden sich Fan-Bilder und Comics. Darunter beispielsweise «Stan the Hooligan», gezeichnet von Christophe Badoux und geschrieben von Marcel Gamma. In der Perspektive des fiktiven fussballverrückten Stan werden glorreiche Clubmomente wiedergegeben, aber auch typisches Fan-Sein amüsant dargestellt. Die Redaktion bestand hauptsächlich aus Nadine Aeby, Philipp Anz, Florian Molinari, Saro Pepe, Moritz Wolf und Marcel Gamma. Das Heft wurde jeweils in der Druckerei Kyburz AG in Dielsdorf gedruckt. Die Erlöse des Verkaufs flossen in Support-Aktivitäten der Südkurve und in das Kinderfussball-Projekt «LetziKids».
Steinschleuder
Steiger, Wolf; Kälin, Felix
1977
St.Gallen
Die erste Ausgabe der «Steinschleuder» wurde 1977 von den zwei Redaktoren – Wolf Steiger und Felix Kälin – in St. Gallen herausgegeben. Das Magazin bot eine Plattform für literarische, philosophische, historische und informative Texte mit links-aktivistischem Charakter. Die Autorenschaft dieser Beiträge konnte gegen Verrechnung der Platzkosten gekauft werden. Somit hatte jede Ausgabe der «Steinschleuder» andere Autor_innen: Jede_r konnte den Inhalt dieser Zeitschrift beeinflussen, verfassen und mitgestalten. Mit dieser Strategie wollte man sich von populären und kommerziellen Magazinen distanzieren. Nebst diesen Texten begleiten auch Fotografien, Illustrationen, handgezeichnete Comics und Infografiken die jeweiligen Beiträge. Auch Werbung fand seinen Platz in der Zeitschrift: Inseriert wurden kulturelle Zentren und Ereignisse. Mithilfe dieser Sponsoren und der Platzverrechnung für die einzelnen Beiträge konnten sich Wolf Steiger und Felix Kälin ihre Selbstpublikation finanzieren. Die Gestaltung der «Steinschleuder» war im Gegensatz zu anderen Selbstpublikationen dieser Zeit eher simpel gehalten: Collagen, Schreibmaschinenschriften, gerasterte Fotografien, handgeschriebene Titel und Illustrationen wurden als Stilmittel verwendet. Für eine anhaltend kostengünstige Produktion wurde über den gesamten Erscheinungszeitraum einfarbig schwarz gedruckt und lediglich beim Papier, durch den Gebrauch bunter Papiere variiert.
manuskript. Literarische Zeitschrift
Murbach, Fredi; Lindt, Niklaus; Regli, Beat
1969–1971
Küsnacht
Die «manuskript» war zwischen 1969 und 1971 die Zeitschrift der Schüler_innen der Kantonalen Maturitätsschule Küsnacht. Die Zeitschrift bot jungen, unbekannten Autor_innen, aber ebenso renommierten Schriftsteller_innen eine Plattform, ein Gehör zu finden oder Neues auszuprobieren. Inhaltlich finden sich unter anderem Berichte über Theater und Literatur, Grafiken und Fotografien, sowie Buchrezensionen.
Schweizerisches Sozialarchiv
Experience. Zeitschrift für Musik und anderen Lärm
Matti, Réne
1973-1974
Basel
«Experience», die Zeitschrift für Musik und anderen Lärm wie sie im Untertitel heisst, ist ein Underground-Magazin, herausgegeben vom Basler René Matti. Insgesamt gibt es sieben Ausgaben, erschienen in den Jahren 1973 und 1974. Es ist eine Zeitschrift, die über us-amerikanische Pop-, Rock- und Bluesmusik aus den 60er- und 70er-Jahren berichtet. Der Herausgeber wollte hauptsächlich über die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Musik informieren, die aus seiner Sicht in Schweizer Musikzeitschriften zu wenig thematisiert wurde. In allen Ausgaben werden Musiker porträtiert. So gibt es Interviews und Biografien von Jimi Hendrix, Bob Dylan, Mae West, Alice Cooper, Frank Zappa und Bo Diddley zu lesen. Ergänzt werden die Artikel mit Hinweisen auf die nächsten Konzerte und die Diskografie der Musiker. Des Weiteren enthält das Magazin Erfahrungsberichte von Festivals sowie Buch- und Zeitschriftentipps für die Leserin, den Leser. Auch Beiträge und Fotos von Leser_innen werden einbezogen. Als Gestaltungsmittel werden dicht gesetzte Handschriften, Schreibmaschinenschriften, Fotos und Illustrationen verwendet. Die Arbeit an der Zeitschrift teilte sich ein Kollektiv, für einzelne Artikel wurden Gastautor_innen hinzugezogen. Vertrieben wurde die Zeitschrift von Rob Tanner aus Zürich. Per Aufruf wurden freiwillige Helfer_innen für den Strassenverkauf gesucht.
Zürcher Mittelschul-Zeitung (ZMZ)
Bänninger, Alex
1960–1969
Zürich
Wie der Name verrät, ist die «Zürcher Mittelschul Zeitung (ZMZ)» ein von Schüler_innen selbst publiziertes Jugendmagazin. Die «ZMZ» wurde 1960, unter anderem von Alex Bänninger, am Wirtschaftsgymnasium in Zürich begründet und erschien bis 1969. Die Redaktion setzte sich aus einer Handvoll Schüler_innen zusammen, die eigenständig recherchierten sowie die Artikel schrieben. Die Zeitung wurde bei der Druckerei Jean Herbst in Zürich gedruckt und danach selbständig versandt und verkauft. Die Publikation informierte Gleichaltrige durch verschiedene Beiträge, zum Beispiel durch politische Essays, Buchrezensionen oder Veranstaltungsvorschläge. Über wichtige Themen wie Zugehörigkeit, Jugendbewegungen und relevante Ereignisse aus aller Welt wurde ausführlich berichtet. Ein weiterer zentraler Aspekt der Zeitung ist die Möglichkeit der Interaktion mit den Mitschüler_innen durch Umfragen und Leser_innenbriefe. Die ZMZ forderte dazu auf, mitzureden und sich mit seinem Umfeld auseinanderzusetzen. Die Gestaltung mutet reduziert und vor allem zweckmässig an. Informative, sachliche Fotografien begleiten fast alle Artikel, die immer gleich gestaltet zwei Spalten der Seiten füllen. Gedruckt wurde die Zeitung einfarbig schwarz, Ausnahmen bilden lose Umfragen oder Flugblätter, die eingeschoben wurden. Das Format variierte je nach Ausgabe, die Seitenanzahl blieb stets konstant. Verschiedene Inserate für Berufsberatungen und offene Lehrstellen zieren die ersten und letzten Seiten – so wurde die Produktion der «ZMZ» finanziert.
Nebelhorn
1980–1989
Konstanz, Deutschland
Das «Nebelhorn» war ein alternatives Stadtmagazin, welches monatlich in dem Zeitabschnitt 1980–1989 herauskam. Das «Nebelhorn» stellte ein Forum für tabuisierte, unterdrückte oder verzerrt dargestellte Problemfelder dar. Dabei wurde «Betroffenheitsjournalismus» betrieben, wurden Standpunkte und Stellungnahmen diskutiert und aus den spezifisch szenisch geprägten Zirkeln in eine breitere Öffentlichkeit getragen.
Neues Nebelhorn
A.N.Y.P.
minimal club
1989–1999
München / Berlin / Zürich
Nachtanzeiger
Semainier
Telefonzytig
z.B. Leibstadt
Prisma
Herrmann, Jeannine; Bron, Chantal
2012–2017
Zürich
Der Welche Chratzer
Quartierblatt von Bethlehem
WeAreTheArtists
weder noch magazin
Sarah Wolfensberger
2017
Basel
Cut. Das Magazin für Wohklang
Lütscher, Michael
1982–1984
Zürich
«Cut» ist ein Musikmagazin, das zwischen 1982 und 1984 erschienen ist. Als Herausgeber der ersten Nummer zeichneten Arnold Meyer, der spätere Techno-Papst, Michael Lütscher, der seinen Berufseinstieg 1984 beim linken Magazin «Tell» fand und danach als Redaktor bei SonntagsZeitung, Cash und Schweizer Familie tätig war, sowie Thomas Kenner.
HKB / ASIPP, Schenkung Michael Lütscher
Detektiv Bureau
Detektiv Bureau
2010 / 3 Ausgaben
Luzern
HKB / ASIPP, Schenkung Daniel Peter
Respektive
Medienverein Respektive
2010–2011
Zürich
«Respektive» ist ein linkes, im Jahr 2010 gegründetes Publikationsprojekt, das von einem unabhängigen Redaktionskollektiv getragen wird. «Respektive» setzt sich mit aktuellen Themen aus Politik, Kunst und Gesellschaft auseinander und strebt mit ihrem transdisziplinären Ansatz zugleich die Überwindung von Grenzen zwischen diesen Sparten an. «Respektive» bietet dabei Raum für gedankliche und argumentative Experimente, die sich mit der Frage beschäftigen, wie die kapitalistische Gesellschaft aus den Angeln gehoben und wie eine neue, solidarische Gesellschaft gestaltet werden könnte. – So arbeitet «Respektive» denn auch mit einer wachsenden und international zusammengesetzten Schar von Autor_innen, Künstler_innen zusammen, die sich in Text, Bild und Ton an die Umwandlung der Werte machen. 2010 und 2011 ist zu den Themen Arbeit und Gewalt je eine Printausgabe erschienen. Ab Ende 2012 erscheint die «Respektive» als Onlineausgabe.
Konsens Magazin
Frischknecht, Max; Möckli, Philipp
2016
Basel
Das «Konsens Magazin» nähert sich mit den Mitteln der visuellen Gestaltung aktuellen sozialen und politischen Themen.
Kunst und Bau
Pascal Richter Magazin
Richter, Pascal e.V.
2009–2012
Berlin
HKB / ASIPP, Schenkung Marius Schmidt
Grabener Blatt
Gerber, Iris; Ritter, Daniel; Seiler, Martin; Nyffeler, Rudolf
1977–1992 / 77 Ausgaben
Graben
Das «Grabener Blatt», ist eine politische Publikation gegen Atomkraftwerke, speziell gegen das damals geplante in Graben BE. Das Autor_innenteam war am ganzen Prozess beteiligt: Layout, Text, Distribution. Das Grabener Blatt erschien in den Jahren 1977 bis 1992 in unregelmässigen Intervallen, durchschnittlich 4-6 Mal pro Jahr – insgesamt 77 Ausgaben. Die Auflage war meist zwischen 5'000 und 6'000 Exemplaren, wenn aus aktuellem Anlass eine Gemeinde mit in den Verteiler aufgenommen wurde und 4'000 Exemplaren wenn aus Spargründen reduziert werden musste. Das Blatt wurde gratis an alle Haushaltungen in den folgenden Gemeinden verschickt: Graben, Berken, Bannwil, Aarwangen, Bützberg, Thunstetten, Heimenhausen, Walliswill, Herzogenbuchsee. Ausserhalb des Verteilerkreises konnte das Blatt abonniert werden. Druckkosten und Postgebühren wurden durch Spenden von Privaten und Abonnenten finanziert, Minusbeiträge gingen zu lasten des Redaktionsteams. Das Grabener Blatt war nie ein Sprachrohr von AKW-Gegner-Organisationen, sondern im genannten Dreierteam basisdemokratisch organisiert und unabhängig. Die Artikel wurden weder abgesprochen, noch mussten sie die Meinungen und das Vorgehen der Organisationen decken. Das Schreiben wie das Layout geschah anfänglich auf der Schreibmaschine. Es wurde geschnitten, geklebt und mit Letraset-Buchstaben gearbeitet. Das A4-Blatt musste aus Kostengründen nach dem Druck von Hand gefaltet und ausgerüstet werden.
HKB / ASIPP, Schenkung Iris Gerber
The Leica Chronicals
RIK
Bonnie and Clyde
Wittmer, Stephan
Luzern
Stephan Wittmer / SW
Kunstpanorama
Naked Naked
diskursive
Wittmer, Stephan; Bruggmann, Jana; Hegi, Lorenz; Léonard-Contant, Maude
2014–2015
18 Large White Eggs
Wittmer, Stephan
HKB / ASIPP
5 Till Midnight
Wittmer, Stephan
Good Year
#2
Wittmer, Stephan
S16
Floated Index
Wittmer, Stephan
Spamam
Trick
Wittmer, Stephan; Kaufmann, Tom
2008
_957
Im Modus der Eigenwilligkeit
Thurnheer, Heyer
2011
Slug
Chipsy
Wittmer, Stephan
Barbies Barbier
Huitmere, Stephane
1994
Luzern
Skinwalker
ROH.Material
Wittmer, Stephan
Homezine
Les Noris
PS21 Einzelheiten des korinthischen Stils
Wittmer, Stephan
Joker
Wittmer, Stephan
1984
o.T.
Fotoalbum
Wittmer, Stephan
Die Museums Maschine
Wittmer, Stephan
Die Embryos kommen
Wittmer, Stephan
Auf dem Weg ins rote Land
Wittmer, Stephan
Luzern
HKB / ASIPP
Elite
Wittmer, Stephan
Nordtangente
Wittmer, Stephan
1988
8
Wittmer, Stephan
1984
Luzern
HKB / ASIPP
Stephan Huitmere et ses eleves
Merry Private
Wittmer, Stephan
Der Stoff, die Bilder
Wittmer, Stephan
2000
Luzern
HKB / ASIPP
M Magazin
Wittmer, Stephan
2016–2018
o.T.
Et Ses Eleves
Wittmer, Stephan
1997
Kens Knife
Phoenix
Wittmer, Stephan
Bastei Silvia-Roman
Wittmer, Stephan
1993
Luzern
HKB / ASIPP
Galerie auf Zeit
Coup Sans Bruit Frans Geckart
Wittmer, Stephan
1984
Zürich
Alltag. Die Sensationen des Gewöhnlichen
Wyss, Nikolaus; Keller, Walter; Rutschky, Michael
1977–1997
Zürich
Im «Alltag», dem 1977 von Walter Keller und Nikolaus Wyss, zwei jungen Ethnologiestudenten aus Zürich, gegründeten Sensationsblatt des Gewöhnlichen, fanden alltägliche Themen wie Familie, Feier, Liebe und Hass, aber auch Paranoia und Sport Platz. Die beiden führten anfänglich in einem Kellertheater Gespräche mit den «Helden des Alltags» und veröffentlichten die dabei entstandenen Gesprächsprotokolle. Als Vorbild diente das New Yorker Kultmagazin «Interview» von Andy Warhol. Im vierteljährlich erschienenen Blatt fanden Geschichten über den Alltag von Putzfrauen und -männern, Strassenkehrer_innen, Lokalpolitiker_innen und Sexarbeiter_innen Eingang in die Themenhefte. Immer legten die Herausgeber auch Wert auf Fotografie. Ab 1992 erschien «Der Alltag» – bedingt durch einen Verlagswechsel – in Berlin. Michael Rutschky wurde Chefredaktor. Viele der ca. 2000 Abonnent_innen kündigten daraufhin ihr Abo. Aber eine gewichtige Entwicklung in der Medienlandschaft hat «Der Alltag» mitausgelöst: Nur wenige deutschsprachige Zeitungen kommen heute ohne die Rubrik Alltägliches aus.
HKB / ASIPP, Schenkung Andreas Vogel
Post von Lord Otto
Tobias Madison
der:die:das:
Tran, Hin Van; Aebi, Nadja
2009-2012
HKB / ASIPP, Schenkung Hin Van Tran
Zweikommasieben
Präsens Edition
2011–2018
Das zweikommasieben Magazin ist ein Periodikum zu zeitgenössischer Musik. Inhalt bilden überwiegend Interviews mit Musiker_innen, freie künstlerische Beiträge sowie Kolumnen. Um dem Thema der zeitgenössischen Musik des Magazins gerecht zu werden, wird es für jede Ausgabe von Grund auf neu gestaltet.
Strapazin
Fischbacher, Roland
1984–
München / Zürich
Gegründet 1984 in München, vertritt «STRAPAZIN» eine klare Haltung: keine Mainstream-Kost, sondern gestalterisch und erzählerisch avancierte Bildwelten. Seit knapp 30 Jahren begleitet, beobachtet, ermutigt und reflektiert «STRAPAZIN», nach der ersten Nummer von Zürich aus, die Comicszene und hat durch dieses unermüdliche Engagement massgeblich zum Entstehen einer eigenständigen deutschsprachigen Comickultur beigetragen. «STRAPAZIN» wirkte aber auch über die Sprach- und Ländergrenzen hinaus. Kooperation fanden mit Künstlerinnen und Künstler aus China, Russland, den USA und vielen anderen Ländern und Weltgegenden statt. Die Herausgeberinnen und Herausgeber betreuen das vierteljährlich erscheinende Heft inhaltlich und gestalterisch seit 35 Jahren in einem rotierenden System.
Tonmodern
Best Of
HKB / ASIPP, Schenkung Roli Fischbacher, Emanuel Tschumi
Soda
Fumetto
FAub
Der Wulchechratzer. Quartierblatt von Bethlehem
1963-
HKB / ASIPP
Abonnement / FAUBZ
Wir und unsere Grafik
HKB Viskom
2009
HKB / ASIPP
Malheft
Quer. Kunstzeitschrift
Vorwärts. Die sozialistische Zeitung
Randencarpaccio
Club 68
Verein Club 68
1968–1971
Vier Jahre lang, von 1968 bis 1971, erschien die Zeitschrift «club68» regelmässig. Das unmittelbar in Nachfolge des Kreis gebildete Redaktionsteam prägte sie während der ersten beiden Jahre. Ab 1970 übernahm eine fast gänzlich neue Gruppe redaktioneller Mitarbeiter die inhaltliche und grafische Gestaltung. Die Zeitschrift berichtete regelmässig über den Betrieb des Zürcher Conti-Clubs und diente den Verantwortlichen des Vereins Club68 als Plattform und Verbindung zu den Passivmitgliedern. Auch über die durch Veranstaltungen verbundener und eigenständig geführter Clubs in anderen Städten, der Isola in Basel und dem Ursus Club in Bern, erschienen in der Zeitschrift regelmässig Reportagen, meist im «Kleinen Blatt». Inserate mit dem laufenden Programm der Clubs waren auf der hintersten Seite jedes Heftes platziert. Ab April 1971 erschien «club68» mit «le courrier romand», im Dezember desselben Jahres warf die Redaktion ohne Vorankündigung oder Begründung das Handtuch.
HKB / ASIPP, Schenkung Ernst Ostertag
Alternative
Resistance Productions
1990 / 5 Ausgaben
Maschwanden
Braindeath
Resistance Productions
4 Ausgaben
Biel / Zürich
Slaughtered Trees & Toxic Ink
Resistance Productions
Biel / Zürich
Massive Love
Zizi
Resistance Productions
1 Ausgabe
Biel / Zürich
Die Hexenpresse. Zeitschrift für feministische Agitation
1972–1976
Basel
HKB / ASIPP
Filmfront
1978–1988
Basel
The Nice Magazine
Arnold, Rahel; Rothenberger, Flurina; Rothenberger, Sereina
2019
Zurich
Raffinerie AG für Gestaltung
Raffinerie AG für Gestaltung
2011
Zürich
Decapitron
Reumann, Helge; Robel, Xavier
2012
Genf
HKB / ASIPP, Schenkung Roli Fischbacher
Dandy Magazine
Schramm, Oliver
2019
Zürich
HKB / ASIPP, Schenkung Oliver Schramm
Laranja Magazine
Used Future
Kalender. Das Zeichnungsabonnement: jeden Monat eine Zeichnung im Briefkasten
Singeisen, Caroline
2008–16
Bern
Footnotes
Christe, Mathieu
2016–
Geneva
HKB Mediothek
Paria
Rodriguez, Antonio
1969–1975 / 23 Ausgaben
Lugano
Information statt Propaganda, Medienhilfe für Ex-Jugoslawien
Crop Culture
Kopaining, Aurelio
2010–
HKB / ASIPP
Zeitung für den Widerstand
Autonomie. Materialien gegen die Fabrikgesellschaft
1975
TheKla 9
Mess Age
2000–2001
t’okup
Kalkbreite
Zürich
Frisiert
2011–
Widerstand
hyäne
Interim
Widerrede
Hausfriedensbruch. Die Schnipselpost
Zersetzer
Juni 1999
Aujourd’hui. Bimensuel libertaire
BrandSATZ. Unabhängige sozialistische Zeitung für Winterthur und Region
Je sais tout
Aussersihl
Alternativkatalog
1975–1978
Porrentruy
Blätter des iz3w. informationszentrum dritte welt
La Blatt. Journal De La Culture Alternative Zeitung für Alternativkultur
Le Pantographe, Moutier
Infozine Aargau
Kopi Peischt
Briefe aus geschlossenen Orten
1994
Informationen aus dem Widerstand in der Schweiz
OMBRE. Secondo anno di autogestione
Autonomenwatt
Infoladen KASAMA
RARTUS. Periodico autogestito di informaxione, occupaxione e libertá
Infoladen KASAMA
Il Molino
1999–2001
Infoladen KASAMA
Panzerknacker. Zeitung des Soldatenkomitees
Soldatenkomitee Basel
1979–1993
Basel
Neuer Zürcher Zunder. Zeitschrift des Kommunistischen Jugendverbandes Zürich
1979–1982
Zürich
Schweizerisches Sozialarchiv
Sand
Bilger, Ricco; Schäubli, Kaspar
1985–
Zürich
De Maa
Babayaga. Zeitung für alle und jeden
1979–1982
Zürich
Die Zeitung von vis-à-vis
1981
Zürich
Zentralbibliothek Zürich
Kämpfer. Zeitung für eine unabhängige und sozialistische Schweiz
1978–1980
Zürich
Schweizerisches Sozialarchiv
Boomerang
1981–
Baden
Wehrsäuli
Komitee für e Geburtstag ohni Armee
1981
Olten
Schtramm
Gegenströmungen. Contre-courants
1986–1989
Biel
Schweizerisches Sozialarchiv
Rundbrief antisexistischer Männer
Berlin
Schweizerisches Sozialarchiv
Der Bullentod. Organ des schweizerischen Metzgermeisterverbandes
1981
Zürich
Mitteilungen der/das Autonome
Zürich
Noir & rot. AJZeitung: CAJournal
Verein Noir & Rot
1992–2005
Biel
Hundert Jahre Wohnungsnot
Zürich
Gigi. Zeitschrift für sexuelle Emanzipation
wissenschaftlich-humanitären komitee
1999–2010
Berlin
Clash. Internationale Zeitung
1989–1994
Hamburg
Amazora. Zeitung von und für Lesbenfrauen
Bewegungsmelder 39
2005
Lyoner
Salzmann, Renate; Frey, Serafine
2005–2006
Biel
Umsturz
kassandra
Thomas, Angela; Finger, Antje
1978
Zürich / Berlin
Wiggerflut
Dolores et odium
Dissonanz. Anarchistische Zeitung
Typensache
Megawimp
Trugschluss
Babybesetzerin
Trauma
Grim Reality
Ubu Roi
Prawda
Blutschande
Affenschaukel
Die Ruine
Silent Majority
Massive Love
No Sanctuary
Front-al
Agressiv
syndrom
Saftlos
Leichenschrei
Raul’s die kleine Hexe
Shanty Press
Malleus Maleficarum
Der Kunstabwart
The Amazing Fuckoffers
o.T.
Brisant
Utopia
Teenfag
die schlaflosen
Hunt
Geier Comics
Freundesfreundin
Grünkernprodukte
Pablo Gerusa Katalog
Magnetbandfreundschaft
Massaker
Affeltrangen
Sammlung Michael Hiltbrunner
Angeldust
Angele, Michael; Schori, Martin; Tuescher, Rudi
1985 / 3 Ausgaben
Biel
Autonome Sanität
Zürich
Sammlung Tania Prill
Autonomes Jugend-Zentrum. Extrablatt
Zürich
Sammlung Sam Mumenthaler
Der Archipel Turicum
1980
Wettingen
Sammlung Basil Rogger
Apodaten
Apodaten Gruppe
1948–1987
Zürich
Sammlung Tania Prill
April Verlag
1969
Hinteregg
Sammlung Tania Prill
Bsetzt!
Deserteur
On the Road-Verlag
1988–
Basel
Sammlung Basil Rogger
Express
Finger
2005–
Zürich
Sammlung Basil Rogger
Filterfeld
2014
Zürich
HKB /ASIPP, Schenkung k3000
Frauengewerkschaft Schweiz (FGS)
Frauengewerkschaft Schweiz (FGS)
1969
Bern
HKB / ASIPP
Frii-Blettli
1973–1976
Bern
Sammlung Jan-Frederik Bandel
Squat Gourmet
2012
Zürich
Sammlung Lucie Kolb / Philipp Messner
Gasseblues
St. Gallen
Hans
2018 –
Sachseln
HKB / ASIPP
Jazz
1984
Basel
Sammlung Basil Rogger
Kasi
Lesben. Was Sie über Lesben wissen sollten
Zürich
HKB /ASIPP
Piz
2012–2017
Zürich
Sammlung Anna Albisetti
Peng Peng
Catalina TM; Wehrli, Anne-Käthi
2002
Küttigen
Sammlung Lucie Kolb / Philipp Messner
Turbo Magazine
2004–2018
Biel
HKB / ASIPP, Schenkung Adrien Horni
Altstadt Kurier. Weltblatt für den Kreis 1
Killed in Action
Huber, Felix S.; Zgraggen, Beat; Biefer, Marcel
1984
Zürich
Sammlung Roli Fischbacher
Kulturzentrum Rote Fabrik
Kulturzentrum Rote Fabrik
1981–1984
Zürich
Sammlung Basil Rogger
Steischlips
Sammlung Basil Rogger
Zack
Unterhörstetten
Sammlung Basil Rogger
Zytglogge-Zytig
1975-1992
Bern
Sammlung Basil Rogger
No 1. Das beste Sportmagazin der Welt
Kein Resultat